Startup: Trends

Startup

Start-ups in Deutschland

Lange Zeit gab es im Startup-Ökosystem nur eine Richtung – nach oben: mehr Startups, mehr Geld, mehr Jobs. In den letzten Jahren setzte eine gewisse Ernüchterung ein, die teilweise bis heute anhält. Die gesamtwirtschaftliche Lage bleibt herausfordernd und insbesondere die Entwicklungen im Investmentbereich bereiten Startups Probleme. In dieser Situation läuft man Gefahr, zurückzublicken und zu hoffen, dass alles wieder so wird, wie es einmal war. Aber nur weil die Zukunft unsicherer erscheint, heißt das nicht, dass die Chancen für Startups und ihre Relevanz für die Wirtschaft von morgen abgenommen haben.

Die Zahlen verdeutlichen: Gründer ticken anders und blicken positiv in die Zukunft – und das nicht in der naiven Hoffnung, dass es irgendwie und irgendwann wieder besser wird, sondern indem sie sich anpassen und den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft aktiv gestalten. Die Devise lautet heute mehr denn je: Echte Probleme lösen und Produktivität steigern. Deutsche Startups haben das verinnerlicht und den Schalter umgelegt: Geschäftskunden, Profitabilität, Wachstum, Ökologie, Ausgründungen und DeepTech – diese Schwerpunkte prägen und verändern das Startup-Ökosystem.

Die Zahlen verdeutlichen: Gründer ticken anders und blicken positiv in die Zukunft – und das nicht in der naiven Hoffnung, dass es irgendwie und irgendwann wieder besser wird, sondern indem sie sich anpassen und den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft aktiv gestalten. Die Devise lautet heute mehr denn je: Echte Probleme lösen und Produktivität steigern. Deutsche Startups haben das verinnerlicht und den Schalter umgelegt: Geschäftskunden, Profitabilität, Wachstum, Ökologie, Ausgründungen und DeepTech – diese Schwerpunkte prägen und verändern das Startup-Ökosystem.

Jetzt geht es darum, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die diese Dynamik freisetzen und auf die gesamte Wirtschaft übertragen. Hierzu haben wir im Rahmen unserer „Innovationsagenda 2030“ (Startup Verband 2024) Impulse gesetzt und zahlreiche Anregungen eingebracht. Allerdings drohen hier zwei Risiken: eine zu starke Fokussierung auf zukunftsschwache Branchen und weniger Innovationsprojekte in etablierten Unternehmen.

Es gibt einige Anzeichen dafür, dass sich die etablierte Wirtschaft aufgrund der wirtschaftlichen Lage tendenziell aus dem Startup-Ökosystem zurückzieht – insbesondere in einer Zeit, in der Innovationen am dringendsten benötigt werden. Dem müssen wir entgegenwirken, Akteure zusammenbringen und Überzeugungsarbeit leisten. Positiv hervorzuheben ist die wachsende Schnittstelle zwischen Forschung und Unternehmertum, die auf einer der Stärken des Standortes Deutschland aufbaut und deren enormes Potenzial wir noch stärker nutzen müssen. Nur so können wir den aktuellen Innovations- und Transformationsbedarf erfolgreich meistern und nutzen.

In Deutschland herrscht eine lebendige Gründerszene, und viele Unternehmen werden regelmäßig in unterschiedlichen Branchen gegründet. Einige Sektoren sind jedoch besonders häufig von Neugründungen betroffen, da sie auf wachsende Marktbedürfnisse, Innovationen oder technische Entwicklungen reagieren. Diese Branchen bieten nicht nur viele Chancen für Gründer, sondern auch eine hohe Dynamik, die von potenziellen Investoren und Förderprogrammen unterstützt wird.

Branchen

In welchen Branchen besonders häufig gegründet wird.

BrancheAnteil
Informations- und Kommunikationstechnologie28,3%
Medizin und Gesundheitswesen11,0%
Nahrungsmittel und Konsumgüter7,6%
Bildung5,6%
Energie und Elektrizität5,0%
Mobilität und Logistik5,0%
Human Resources4,9%
Chemie und Biologie4,5%
Industriegüter3,9%
Bau und Immobilien3,9%
(Quelle: Deutscher Startup Monitor 2024)

Die Weltwirtschaft befindet sich im stetigen Wandel, und mit der fortschreitenden Digitalisierung, dem Klimawandel und den sozioökonomischen Entwicklungen ergeben sich neue Chancen und Herausforderungen für Unternehmer. Aus Sicht der Gründer sind einige Branchen besonders zukunftsweisend und bieten enormes Potenzial für Innovationen und wirtschaftliches Wachstum. Hier ein Überblick über die wichtigsten Branchen der Zukunft.

Zielbranchen der Zukunft

Welches sind die wichtigsten Branchen der Zukunft aus Sicht der Gründer.

Branche der ZukunftAnteil
Gesundheit44,2%
Bildung38,7%
Energie37,2%
Industrie33,8%
Mobilität u. Logistik30,5%
Öffentliche Verwaltung24,2%
Agrar- u. Landwirtschaft            17,7%
Banken u. Versicherungen10,4%
Lebensmittel9,7%
Handel6,5%
Medien6,2%
(Quelle: Deutscher Startup Monitor 2024)

Ob Ausbildung oder Studium, der Ausbildungshintergrund bei den Gründern ist unterschiedlich. Sehr entscheidend für eine Gründung ist der Erfahrungswert und das Know-how im Bereich der Praxiskenntnisse bzw. Arbeitserfahrung. Im Gründungsteam sollte ein gewisser Grad an Arbeitserfahrung vorhanden sein.

Gründung aus Hochschulen

HochschuleAnteil
Technische Universität München (TUM)4,8%
RWTH Aachen4,7%
Universität zu Köln3,6%
WHU – Otto Beisheim School of Management2,9%
Technische Universität Dresden (TUD)2,8%
Technische Universität Berlin2,4%
Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)2,1%
Universität Mannheim2,0%
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)1,6%
Universität Paderborn1,5%
Humboldt-Universität zu Berlin1,5%
Technische Universität Dortmund1,5%
(Quelle: Deutscher Startup Monitor 2024)

Die wichtigsten Branchen der Zukunft aus Sicht der Gründer umfassen Technologien wie Künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien, Gesundheitswesen, Bildungstechnologie und FinTech. Auch Bereiche wie Cybersecurity, E-Commerce und Mobilität bieten immense Wachstumschancen. Gründer, die sich in diesen zukunftsweisenden Sektoren positionieren, profitieren von einem hohen Innovationspotenzial und der Möglichkeit, globale Herausforderungen mit neuen Lösungen zu begegnen.

Kontakt

Bei weiteren Fragen, unser Expertenteam gibt Auskunft. Schreiben Sie uns eine Mitteilung über das Kontaktformular.