Gründung in Deutschland Gründungsmonitor

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Der Gründungsmonitor 2012 gibt einen Überblick über die Gründungsaktivitäten in Deutschland. Dieser Bericht zeigt auf, dass die Zahl der Existenzgründungen im Jahr 2011 insgesamt rückläufig war. Es wurden insgesamt 775.000 Gründungen gezählt, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 1,9 Prozent entspricht. Dabei sind die Gründungen im Bereich der Freiberufler und Gewerbetreibenden deutlich zurückgegangen, während die Zahl der Gründungen im Bereich der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten leicht gestiegen ist.

Gründung in Dienstleistung, Handel, Handwerk, Freie Berufe

Im Jahr 2011 gab es in Deutschland insgesamt 1,3 Millionen Unternehmen, wovon rund 71 Prozent Einzelunternehmen waren. Die meisten Gründungen erfolgten im Dienstleistungsbereich, gefolgt vom Handel und dem Baugewerbe. Die Gründungsbereitschaft in der Industrie war im Vergleich dazu deutlich geringer.

Ein besonderes Augenmerk des Gründungsmonitors 2012 lag auf den Gründungsbedingungen und -hindernissen. Dabei wurden die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Kapital und die bürokratischen Hürden als größte Hindernisse genannt. Vor allem die Finanzierung stellt für viele Gründer eine große Herausforderung dar. Die meisten Gründungen wurden durch Eigenkapital finanziert, gefolgt von Bankkrediten und öffentlichen Fördermitteln.

Ein weiteres wichtiges Thema des Gründungsmonitors war die Gründung im Kontext der Arbeitslosigkeit. Im Jahr 2011 wurden rund 16 Prozent der Gründungen von Arbeitslosen getätigt. Die meisten dieser Gründungen erfolgten im Bereich der Freiberufler und Gewerbetreibenden.

Insgesamt zeigt der Gründungsmonitor 2012, dass die Gründungstätigkeit in Deutschland rückläufig ist und dass es immer noch einige Hindernisse gibt, die angegangen werden müssen. Insbesondere die Beschaffung von Kapital und die bürokratischen Hürden müssen verbessert werden, um die Gründungsaktivitäten in Deutschland zu fördern.