Bankenangebot: Immer mehr Geldinstitute in Deutschland bieten auch Kryptoleistungen an
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Informationen
Das Angebot der Banken weitet sich aus. Aktuelle Informationen zum Bankenangebot, welche deutschen Geldinstitute oder Banken Kryptoverwahrung oder Kryptohandel schon anbieten oder in Kürze anbieten wollen.
Seit Jahren wird das Thema Krypto immer bekannter. Darauf reagiert auch der klassische Finanzmarkt und so bewegt sich der deutsche Bankenmarkt immer schneller in Richtung „Krypto“. Derzeit wird das Bankenangebot erweitert.
- Wichtiger Hinweis: „Krypto-Angebot“ heißt nicht immer „Volles Wallet und Self-custody“. Viele Banken erweitern das Bankenangebot mit Verwahrung (Custody) und bieten Trading über Partner oder ETNs / Krypto-Zertifikaten an.
- Mit Inkrafttreten der EU-Regulierung MiCA (Markets in Crypto-Assets) wird der rechtliche Rahmen klarer und börslich/finanziell regulierte Angebote werden einfacher möglich sein.
- Sparkassen und Volksbanken planen, den Krypto-Handel flächendeckender anzubieten.
Deutsche Bank
- Was: Planned/announced: Deutsche Bank plant eine Custody-/Digital-Assets-Plattform (Kooperationen mit Bitpanda Technology Services / Taurus berichtet); Ziel 2026. Fokus zunächst auf Verwahrung/Institutional.
- Status: Offiziell berichtet / Vorbereitung (2026 Ziel).
- Quelle: Bloomberg / Coindesk / LedgerInsights.
Commerzbank
- Was: Crypto-Custody & Trading-Service für Unternehmenskunden (in Kooperation mit Crypto Finance / Deutsche Börse-Partner).
- Status: Aktiv (Corporate-Produkt).
- Quelle: Commerzbank-Presse/Produktseite.
DZ Bank / Volks- und Raiffeisenbanken
- Was: Pilot-Programme: DZ Bank hat mit Börse Stuttgart Digital / Crypto-Infrastruktur Piloten für Retail-Krypto-Handel bei einzelnen Volksbanken gestartet; Ausbau geplant.
- Status: Pilot (einzelne Genossenschaftsbanken aktiv) Nürnberg, Würzburg, Hannover, Rottal-Inn, Südpfalz. Rollout geplant/erweiterbar.
- Quelle: DZ Bank / LedgerInsights / Cointelegraph / Branchenmeldungen.
Sparkassen-Finanzgruppe
- Was: Großes Rollout-Projekt: Sparkassen-Gruppe plant, Retail-Krypto-Trading (z.B. BTC/ETH) über DekaBank und Partner (Börse Stuttgart Digital / Deka-Kooperation) in Apps bereitzustellen; Launch angekündigt (Ziel: 2026).
- Status: Offiziell angekündigt / in Entwicklung (Rollout für 2026 geplant).
- Quelle: Bloomberg / CoinDesk / LedgerInsights / Branchennachrichten.
N26 (Bank/Fintech)
- Was: Retail-Krypto-Trading direkt in der App (N26 Crypto) Handel über Partner-Anbindung.
- Status: Aktiv für berechtigte Kunden (Produkt existiert/ausgebaut).
- Quelle: N26 Produktseiten / Support-Dokumentation.
Deutsche Börse / Clearstream (Deutsche Börse Group)
- Was: Institutionelle Crypto-Custody (Bitcoin, Ether) und Infrastruktur für institutionellen Handel / Abwicklung. (Clearstream bietet Custody & Settlement.)
- Status: Aktiv (Institutionell).
- Quelle: Reuters / Deutsche Börse-Ankündigungen.
Börse Stuttgart / Börse Stuttgart Digital
- Was: Technische Handels-/Broker-Infrastruktur für Retail-Krypto (Börse Stuttgart betreibt BISON & Broker-Lösungen) — viele Banken koppeln an Börse-Stuttgart-Infrastruktur für Kundenangebote. (Kein Retail-Kreditinstitut per se, aber zentrale Infrastrukturpartner für Banken.)
- Status: Aktiv (Infrastruktur & Partner).
- Quelle: Börse Stuttgart / Partner-Ankündigungen / LedgerInsights.
Weitere Institute
- Commerzbank / Deutsche Börse / Clearstream / Crypto Finance bilden bereits ein Ökosystem für institutionellen Zugang. Mehrere Großbanken arbeiten an Custody/Trading-Services als erweitertes Bankenangebot.
- Andere große Retail-Banken (z.B. ING, DKB, Postbank, Sparkassen-Einzelinstitute, NetBanken) bieten teilweise ETNs, Zertifikate oder indirekte Krypto-Produkte an (z.B. DKB: ETNs auf Krypto), oder sind in Pilotprojekten; das ist kein direktes Wallet/Trading, sondern Wertpapier-Exposition.
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